Der Körper der Pommernente ist langgestreckt. Dazu breit und tief, wie bei allen alten europäischen Landenten. Typisch ist daher die waagrechte Haltung. Ihr Erscheinungsbild ist durch ein auffälliges, blaugraues oder schwarzgrünlich schimmerndes dunkles Gefieder mit charakteristischem weissem Latz an Brust und Vorderhals geprägt. Diesen Brustlatz klar abgegrenzt zu erhalten, fordert die Züchter immer wieder neu heraus. Wie bei den meisten Enten lassen sich auch hier Männchen und Weibchen gut unterscheiden. Der Erpel hat einen olivgrünen Schnabel, während der Schnabel des Weibchens eine dunklere, schiefergraue bis schwarze Färbung zeigt. Die Schnabelspitze (“Bohne”) ist bei beiden Geschlechtern schwarz. Ausgewachsene Erpel erreichen ein Gewicht von etwa 3 kg. Die Enten sind mit 2,5 kg etwas leichter. Die Legeleistung der Pommernente ist beachtlich. 150 Eier im Jahr sind durchaus möglich, wobei die Eier ca. 70 g schwer sind. Auch selbst mehrjährige Enten bringen noch gute Leistungen und ziehen kurz vor Mauserbeginn im Sommer oft noch zuverlässig eine Brut auf. Die leisen schnatternden Enten sind unermüdliche Schneckensucher und sehr wirtschaftlich. Die Jungenten sind ausgesprochen wetterhart. Sie wachsen schnell heran und befiedern sich rasch. Schon nach nur 4 bis 5 Monaten sind sie ausgewachsen. Das optimale Schlachtalter liegt bei 5 bis 6 Monaten, auch weil zu diesem Zeitpunkt die Mauser das Rupfen der Tiere erleichtert. Das Fleisch gilt unter Kennern als Delikatesse.