Bruteier

Versand Bruteier

Der Versand unserer Bruteier ist immer auf Risiko des Empfängers. Wir prüfen vor Versand alle Eier auf Schäden und Verschmutzung. Leider kann es durch Erschütterungen beim Versand immer wieder vorkommen, dass die Schlupfquote negativ beeinflusst wird. Durch eine gute Verpackung und die Auswahl des richtigen Versandes (auf Wunsch per Fragile) minimieren wir dieses Risiko aber soweit wie möglich.
Eine Garantie auf die Befruchtungs- und Schlupfrate können wir bei versendeten Bruteiern aber leider nicht geben.

 

Befruchtungs- / Schlupfraten – Was ist realistisch 

 

In den verschiedenen Internetforen liest man oft von Befruchtungs- oder Schlupfraten von 80, 90 oder sogar 100%. Doch sind diese Zahlen überhaupt realistisch? Und welche Faktoren beeinflussen den Bruterfolg?
Die Befruchtungsrate ist abhängig von dem Verhältnis Hahn zu Henne, der Haltung, der Rasse, der Fütterung, dem Alter der Tiere, der Jahreszeit, der Umgebungstemperaturen usw. Wir halten in unseren Gruppen ein Hahn/Huhnverhältnis von 1:3 bis 1:4. Dadurch haben wir eine hohe Befruchtungsrate. Für eine Private Haltung sollte ein Verhältnis von maximal 1:7/1:8 in Betracht gezogen werden.
Die Befruchtungsrate kann nur zuverlässig beim aufgeschlagenen Ei bestimmt werden!
Der Brüter hat keinen Einfluss auf die Befruchtungsrate, dieser beeinflusst das Schlupfresultat. Bereits nach einigen Tagen im Brüter kann die Entwicklung des Embryos beim Schieren beobachtet werden. Dadurch lässt sich die Entwicklungsrate bestimmen.
Stimmen alle Parameter und wurden diese Fachgerecht gelagert, sind Frisch, dann sind Entwicklungsraten von 70-90 % durchaus realistisch.
Selbst bei Optimaler Haltung, Geschlechterverhältnis, Alter der Tiere, Wettereinflüsse, usw. sind Befruchtungsraten von 100 % sehr selten und können nicht als selbstverständlich angenommen werden. Auch eine sehr hohe Befruchtungsquote ist kein Garant für eine sehr hohe Schlupfquote. Diese ist dann ebenfalls von sehr vielen äusseren Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Qualität des verwendeten Brüters, Brutablauf usw.
Bei Bruteiern welche versendet wurden, kann die Entwicklungsrate teilweise deutlich schlechter ausfallen. Durch Stösse / Temperatureinflüsse usw. während des Versandes, kann es passieren das die Hagelschnüre abreissen oder der Embryo so stark beschädigt wurde das sich nichts mehr entwickelt, auch wenn das Ei eigentlich befruchtet ist.
Schlupfraten von 60-80 % sind bei Wachtelbruten über das ganze Jahr gerechnet realistisch. Alles darüber sind Ausnahmen und nicht der Standard. Wird im Internet mit sehr hohen Befruchtungs- und/oder Schlupfraten geworben, sollte man stets vorsichtig sein. Diese Ergebnisse treten in den wenigsten Fällen ein oder sind nur eine Momentaufnahme.